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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Kriterienkatalog

BLK-Programm

Kriterienkatalog

Zielebenen schulischer Arbeit Kriterien

A. Politische Kompetenzen

1. Demokratie-Verständnis
(Schüler/innen verfügen über ein grundlegendes Demokratieverständnis.)

2. Positives Selbstbild eigener politischer Fähigkeiten
(Schüler/innen fühlen sich in Bezug auf politische Fragen kompetent.)

3. Politische Kontrollüberzeugung
(Schüler/innen glauben daran, dass die Mitglieder einer Gesellschaft durch eigene Aktivität politisch etwas verändern können.)

4. Politische Aktivitäten
(Schüler/innen zeigen politisches und/oder gesellschaftliches Engagement.)

5. Akzeptanz demokratisch getroffener Entscheidungen
(Demokratisch getroffene Entscheidungen werden akzeptiert.)

6. Planungs- und Entscheidungsfähigkeit
(Schüler/innen sind in der Lage, selbständig zu planen und zu entscheiden.)

7. Fähigkeit zur Analyse gesellschaftlicher Teilsysteme
(Schüler/innen sind in der Lage, gesellschaftliche Verhältnisse zu analysieren.)

8. Systemvertrauen
(Schüler/innen haben Vertrauen ins politische System.)

B. Soziale- und Selbstkompetenzen

1. Entwicklung des Gerechtigkeitsverständnisses
(Schüler/innen verfügen über ein grundlegendes Gerechtigkeitsverständnis.)

2. Verantwortungswahrnehmung
(Schüler/innen übernehmen Verantwortung, wenn sie eine Gelegenheit dazu erkennen.)

3. Positive Lebenseinstellung
(Schüler/innen sind dem Leben gegenüber positiv eingestellt.)

4.Selbstsicherheit in der Gruppe
(Schüler/innen sind selbstsicher in Gruppen.)

5. Bereitschaft (unterrichtsbezogene) Normen einzuhalten
(Schüler/innen sind bereit, Normen, die für den Unterricht gelten, einzuhalten.)

6. Kritikfähigkeit
(Schüler/innen sind in der Lage, Kritik anzunehmen und auch auf faire Weise auszuüben.)

7. Perspektivenübernahme
(Schüler/innen können sich in die Sichtweise anderer hineinversetzen.)

8. Kommunikative Kompetenz
(Schüler/innen können einander zuhören und können dabei ihre Bedürfnisse und Gefühle einander mitteilen.)

9. Konfliktfähigkeit (Toleranz von Ambiguitäten und Differenzen)
(Schüler/innen beherrschen grundlegende Konfliktregeln.)

10. Kooperationsfähigkeit
(Schüler/innen sind teamfähig.)

C. Schulische Partizipation

1. Wahrgenommene Mitbestimmungsmöglichkeiten
(Schüler/innen nehmen die in der Schule bestehenden Mitbestimmungsmöglichkeiten tatsächlich wahr.)

2. Anerkennung, Vertrauen, Offenheit
(In der Schule herrscht ein offenes, vertrauensvolles, auf wechselseitiger Anerkennung beruhendes Klima.)

3. Partizipationswunsch
(Schüler/innen wollen an schulischen Entscheidungen partizipieren.)

4. Selbstwirksamkeit
(Die Schule fördert bei Schüler/innen die Überzeugung, mit schwierigen Herausforderungen fertig zu werden.)

5. Übertragene Verantwortung
(Die Schule bietet den Schüler/innen Räume, in denen sie echte Verantwortung wahrnehmen können.)

6. Verfahrensklarheit
(Wie es in der Schule zu Entscheidungen kommt, ist nachvollziehbar.)

7. Regelklarheit
(In der Schule gibt es klare Regeln.)

D. Integration der Schule in ihr Umfeld

1. Reflektierte Formen der Zusammenarbeit mit dem familiären Umfeld
(Die Eltern der Schüler/innen werden systematisch in die schulische Arbeit einbezogen.)

2. Dauerhafte Kontakte zu vielfältigen Partnern im kommunalen Umfeld
(Die Schule verfügt über dauerhafte Kontakte zu außerschulischen Partnern.)

3. Wechselseitige Funktionalität von Schule und ihrem Umfeld
(Zwischen Schule und ihrem Umfeld besteht ein Verhältnis wechselseitigen Gebens und Nehmens.)

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