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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Voraussetzungen

Materialien

Das Schulparlament (Rheinland-Pfalz)

Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung

Welche Bedingungen wurden vor der Einführung geschaffen?

Der Schulleiter, Werner Steiner, initiierte die Teilnahme der IGS am Modellprogramm der Bund-Länder-Kommission (BLK) „Demokratie lernen & leben“ und begleitete ermutigend und unterstützend den damit ausgelösten Entwicklungsprozess.

Die Kooperationserfahrungen vieler Lehrkräfte waren ein wichtiges Element für die Umsetzung des BLK-Programms. Gleichwohl kam in der Startphase dem Koordinator Heinrich Schlosser eine besondere Rolle zu, da es nicht gelungen war, eine Steuergruppe zu bilden, die wesentliche Impulse für die Implementierung des Programms hätte geben können. Erst mit der Gründung und der Aufnahme der Arbeit des Schulparlaments wurde es möglich, eine größere Gruppe des Kollegiums für das BLK-Programm zu gewinnen.

Die Eltern leisteten durch ihre Initiative und ihr großes Engagement einen grundlegenden Beitrag zur Umsetzung der Parlamentsidee auf der schulischen Ebene. Sie konnten ihre partizipative Erfahrungen aus der jahrelangen Mitgestaltung des Schullebens einbringen.

Auf einem Studientag  (s. Programm Studientag) der Lehrkräfte des Fachbereichs Gesellschaftslehre (=Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde), der im Rahmen des BLK-Programms gemeinsam mit der Projektleitung vorbereitet und durchgeführt wurde, treiben die Beteiligten die Idee der Einrichtung eines  Schulparlaments voran.
Neu daran war, dass an dieser Veranstaltung Vertreter der Schüler und des Schulelternbeirats sowie die Schulleitung selbst teilnahmen. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Partizipationsmodelle und -einrichtungen vorgestellt und auf ihre Bedeutung und Umsetzbarkeit unter den spezifischen Voraussetzungen der IGS Ernst Bloch durchleuchtet. Zum Schluss des Studientags wurde der mehrheitliche Beschluss gefasst, der Gesamtkonferenz am 16.11.2004 einen Antrag zur Gründung dieses Schulparlaments vorzulegen.

Die Gesamtkonferenz entschied sich mit großer Mehrheit dafür, das Schulparlament zunächst für zwei Jahre zu installieren, um dann nach einer Evaluation der damit gemachten Erfahrungen neu zu entscheiden.

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